Ein neues Programm? Das kann man so nicht sagen.
Helmut Schleich macht, was er will. Kein Abend gleicht dem anderen. Sein Vorbild ist die Regierung. Und so sagt er sich: Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern. Schließlich leben wir in einer Zeit, wo die Wirklichkeit das Kabarett Tag für Tag überbietet. “Überholen ohne einzuholen” hieß das früher im Sozialismus. Damals baute man in Russland die größte Wasserstoffbombe der Welt. Die sogenannte Zarenbombe. Die war so groß, dass kein Trägersystem in der Lage war, sie zu transportieren. Das ist mal eine Friedensinitiative. Die Amis waren überrumpelt. Mit untragbarem Pazifismus aus dem “Reich des Bösen” hatten sie nicht gerechnet.
Gutes Kabarett und Politik haben eben doch was gemein: Beide wollen die Leute überraschen. Das Kabarett muss dabei sein wie einst die Zarenbombe. Zündend und untragbar.
Das kann man so nicht sagen. Egal. Helmut Schleich macht es einfach.
Der Münchener Helmut Schleich ist eine der deutschen Kabarett-Größen schlechthin. Er steht seit über 30 Jahren auf der Bühne. Seine Programme sind preisgekrönt, seine Texte so böse wie brillant und seine Parodien wie etwa Franz Josef Strauß einmalig. Mit “SchleichFernsehen” ist er Protagonist und Gastgeber einer erfolgreichen Satire-Sendung im BR-Fernsehen. Seit Anfang 2017 nimmt Helmut Schleich in “Ende der Welt” wöchentlich ein aktuelles Thema ins Visier, zu hören in der “radioWelt” sowie den “radioSpitzen” auf Bayern2. In Hof präsentiert er sein neues Programm “Das kann man so nicht sagen”.
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