
Keiner sagt so schön nichts wie Rolf Miller. Die Presse schreibt „Sternstunde des Stotterns und Stammelns“ – über das man permanent lachen muss und deshalb gar nicht gleich merkt, welche Abgründe uns Miller da verschleiert… Immer indirekt, immer nebensächlich, geradezu unbeteiligt jubelt uns der grandiose Satiriker das bedeutungslose Nichts unseres Seins unter, mit brutalem Gefühl fürs Gespür. Lebe nicht dein Leben, träume deinen Traum, denn das Ziel ist im Weg. Äh, hä!? – Genau. Miller zeigt dir den Traum deiner Ziele. Aber steht „ich sag nix“ vielleicht auch für „darf man noch alles sagen“? Nein: Rolf Miller schert das Null. Im Gegenteil, jeder hat das Recht beleidigt, verarscht und geprügelt zu werden. Es ist eine Stilfrage wie die Gemeinheiten, die uns das Leben versüßen, verabreicht werden. Wir verzeihen Miller das Gift, er kann nicht anders.
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